Weiterhin kein persönlicher Parteiverkehr
Die Corona-Lage in Stadt und Landkreis Landshut am Freitag

10.09.2021 | Stand 10.09.2021, 15:35 Uhr

−Foto: Robert Michael/dpa

158 aktive Corona-Fälle gibt es aktuell in der Stadt Landshut, im Landkreis sind es 408. Während die Inzidenz im Landkreis weiter steigt, sinkt sie in der Stadt den vierten Tag in Folge.

Darüber informieren Stadt und Landkreis am Freitag. Im Stadtgebiet liegt der Wert der 7-Tage-Inzidenz bei 112,2. Dort werden weiterhin neun Corona-Infizierte im Krankenhaus behandelt. In Zusammenhang mit einer Infektion sind bislang 117 Personen gestorben. 40.770 Personen gelten als geimpft oder genesen.


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Im Landkreis Landshut liegt die 7-Tage-Inzidenz am Freitag bei 98,6. Seit dem letzten Update des Landkreises vor zwei Tagen haben sich 58 Personen neu infiziert. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 13.000 Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Ein Todesfall ist seit Mittwoch dazugekommen, insgesamt sind 287 Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Sowohl in der Stadt als auch im Landkreis Landshut steht Krankenhaus-Ampel aber weiterhin auf Grün.

Dennoch weist das Landratsamt daraufhin hin, dass es wieder vermehrt Corona-Herde gebe: In verschiedenen Betreuungseinrichtungen, im Zuge privater Feiern oder auch im betrieblichen Umfeld und innerhalb von Sportveranstaltungen ist es zu Ansteckungen mit SARS-CoV2 gekommen – und die Kontaktlisten, die die Ermittler der Corona-Arbeitsgruppe am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut abzuarbeiten haben, werden immer länger.

Weiterhin kein Parteiverkehr im Landratsamt

Darüber hinaus informiert das Landratsamt Landshut über Neuerungen hinsichtlich der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung. Im Alltag hat diese viele Änderungen gebracht, das Landratsamt setzt aber weiterhin auf eine vorherige Terminvereinbarung und öffnet nicht grundsätzlich für den Parteiverkehr. Dieses System habe sich eingespielt und gut bewährt: Nicht nur, weil die 3G-Regel für Behördengänge keine Anwendung findet – sondern auch, weil die Kontaktpersonen-Nachverfolgung hier besser gewährleistet werden könne.

Der Dienstbetrieb läuft laut Landratsamt intern aber wie bislang fort. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich mit ihren Anliegen weiterhin vorrangig per Post, E-Mail oder Telefon an die zuständigen Sachbearbeiter zu wenden.

Die Zulassungsstellen sind wie folgt geöffnet:

- Zulassungsstelle in Ergolding (TÜV-Gebäude):
Es erfolgt weiter eine Zugangskontrolle durch einen Sicherheitsdienst. Die Besucher werden anhand einer zugewiesenen Nummer aufgerufen.

- Zulassungsstelle in Rottenburg:
Es sind wie bisher Zugangsbeschränkungen im Schalter- und Wartebereich vorgesehen. Die Hinweise sind ausgeschildert.

- Zulassungsstelle in Vilsbiburg:
Hier ist der Besuch nur noch nach Terminvereinbarung möglich. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. 0871 408-5895 bzw. -5896 oder unter zulassung@landkreis-landshut.de

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verstärkt auf die Online-Services zur Kfz-Zulassung unter www.landkreis-landshut.de zurückzugreifen.

Beim Besuch des Landratsamtes und seiner Außenstelle ist nun lediglich das Tragen einer OP-Maske, nicht mehr der FFP2-Maske verpflichtend.

In Bezug auf die Maskenpflicht ergibt sich ab Montag, den 13. September eine Änderung: So besteht ab diesem Tag auf den Altstoffsammelstellen des Landkreises, der Reststoffdeponie Spitzlberg und den Bauschuttannahmestellen Geisenhausen und Inkofen (im Freien) keine Pflicht mehr zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske. Kann ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden, wird aber weiterhin empfohlen, eine medizinische Maske zu tragen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Altstoffsammelstelle, Reststoffdeponie und der Bauschuttannahmestellen können zum eigenen Schutz in eigener Verantwortung nach eigenem Ermesse eine Maske tragen.

− lha