Fehler und drei Gegentore: Regensburg verliert 0:3

18.04.2021 | Stand 20.04.2021, 20:36 Uhr

Armin Weigel/dpa

Zwei grobe Fehler und ein Handelfmeter - diese Niederlage hat sich der Jahn selbst zuzuschreiben. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze bleibt. Ein Kompliment fürs Team gibt es vom Coach trotz Niederlage.

Der SSV Jahn Regensburg hat sich eine ärgerliche Heimniederlage eingebrockt. Das Team von Trainer Mersad Selimbegovic verlor am Sonntag mit 0:3 (0:2) gegen den 1. FC Heidenheim. Bei den Gegentreffern durch Denis Thomalla (11. Minute), Patrick Mainka (36.) und Tim Kleindienst (80./Handelfmeter) halfen die Oberpfälzer selbst kräftig mit.

Im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga müssen die Regensburger auf Rang 13 weiter wachsam sein. Wenigstens blieb der Vorsprung von acht Punkten auf den Relegationsrang erhalten, weil der VfL Osnabrück mit 0:3 gegen Düsseldorf verlor. «Es sind Kleinigkeiten, die dann am Ende den Unterschied machen», sagte Trainer Mersad Selimbegovic.

Regensburg war zunächst die bessere Mannschaft. Doch der defensivstarke Gast aus Heidenheim präsentierte sich sehr effizient, als er die Fehler eiskalt ausnutzte. Vorm 0:1 wollte Scott Kennedy den Ball von Tobias Mohr zu Torhüter Alexander Meyer durchlassen, übersah dabei aber wohl den hinter ihm lauernden Thomalla. «Wir haben relativ gut begonnen. Dann liegst du auf einmal 0:1 hinten», stöhnte Selimbegovic. Beim 0:2 ließ Torwart Meyer einen Distanzschuss von Marnon Busch nach vorne abprallen. Mainka war der Nutznießer.

Beim Jahn setzte sich auch in der ausgeglichenen zweiten Hälfte die Abschlussschwäche fort. In vier Spielen im April in Liga und Pokal glückte nur ein Tor. «Wir haben alles probiert. Da muss ich die Mannschaft loben, dass sie nie aufgegeben haben», sagte der Jahn-Coach.

Nach Handspiel von Benedikt Gimber und dem Eingreifen des Video-Assistenten verwandelte Kleindienst den fälligen Strafstoß für den neuen Tabellenvierten. «Mit dem Elfmeter war's dann erledigt. Wir haben kein Mittel gefunden, wieder zurückzukommen», sagte Selimbegovic.