Bis zu 21 Grad
Radler, Wanderer und Surfer nutzen Frühlingswetter in Bayern

11.04.2021 | Stand 10.11.2022, 7:46 Uhr

Nach kurzzeitigem Winterwetter hält in Teilen des Freistaats wieder der Frühling Einzug - das bekommen auch die Ausflugsregionen zu spüren.



Der Frühling hat am Wochenende erneut die 20-Grad-Marke im Bayern geknackt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartete ortsweise bereits am Samstag bis zu 19 Grad. Am Sonntag stiegen die Höchstwerte im Freistaat auf 16 bis 21 Grad. Unter anderem in Nürnberg, Augsburg und Regensburg zeigte das Thermometer 20 Grad an.



Trotz einiger Wolken am Himmel zog es die Menschen raus in die Natur: „Es sind viele Ausflügler unterwegs, weil das Wetter so gut ist“, sagte ein Sprecher der oberbayerischen Polizei am Sonntag. Einige von ihnen seien mit Fahrrädern unterwegs. Zudem seien Parkplätze in niedrigeren Bergregionen durch Autos von Wanderern belegt. Besonders viel los war am Sonntag in der Gegend um Kochel- und Walchensee (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). „Die Parkplätze sind überall dicht“, sagte ein Polizeisprecher der Gemeinde Kochel am See. Auch hier gingen viele Ausflügler wandern oder spazieren. Und: „Ein paar Surfer sind unterwegs“, sagte der Sprecher.



Teilweise Corona-Verstöße



Die warmen Abendstunden am Wochenende zogen in der Landeshauptstadt reichlich Feiernde auf die Straßen. Am Gärtnerplatz im Glockenbachviertel und am Schwabinger Wedekindplatz fanden sich am Samstagabend laut der Münchner Polizei jeweils etwa 400 Menschen ein und tranken lautstark gemeinsam Alkohol. Die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nahmen sie dabei nicht immer ernst: Teilweise sei nicht genug Abstand gehalten und oft keine Maske getragen worden, hieß es in der Mitteilung. In den nächsten Tagen dürften Freiluftpartys der Polizei eher weniger Sorgen bereiten. Den Meteorologen des DWD zufolge wird es wieder deutlich kälter im Freistaat. Die Höchstwerte am Montag liegen nur noch bei drei bis acht Grad und die ganze erste Wochenhälfte bringt gebietsweise Regen und Schnee.

− dpa