Babykleidung
Wonneproppen-Säckchen für bedürftige Familien

19.02.2021 | Stand 19.03.2021, 16:05 Uhr

Gaby Magg-Kastenhuber hält ein frisch gepacktes Wonneproppen-Säckchen hoch mit wichtigen Kleidungsstücken für bedürftige Familien. Foto: pro familia Niederbayern

Der „pro familia“-Bezirksverband Niederbayern sammelt Kleidungsspenden für Babys und Kleinkinder, packt Säckchen und gibt diese an bedürftige Familien.

Von pro familia Niederbayern/Pressemitteilung

Niederbayern. Wonneproppen-Säckchen können nun auch während des Lockdowns an bedürftige Familien weitergegeben werden. Zum Abholen reicht ein vorheriger, kurzer Anruf in der Beratungsstelle der „pro familia“ in Passau unter der Telefonnummer 0851/ 53121.

Die Idee dahinter: Nicht alle Eltern haben die Möglichkeiten ihre Kinder von Anfang an mit den wichtigsten Kleidungsstücken auszustatten. „pro familia“ erfährt in Beratungsgesprächen von ihren Sorgen und können mithilfe von Kleidungsspenden einen Beitrag leisten. Auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit wird durch die Aktion geleistet. Kinderkleidungsstücke werden so im Raum Passau weitergegeben und legen nicht erst weite Wege in ferne Länder zurück. Die Stoffsäckchen sind zudem zum Weitergebrauch geeignet und gendersensibel gepackt.

Die Wonneproppen-Aktion läuft in Kooperation mit dem dm-Drogeriemarkt, der noch eine Spende mit Baby-Hygieneartikel dazugegeben hat. In ausgewählten dm- Filialen in Passau können die Kleidungsstücke in Spendenboxen abgegeben werden. „pro familie“ sortiert die gesammelte Babykleidung und verpackt sie liebevoll.

„Was wir zum Säckchenpacken brauchen können: gewaschene und gut erhaltene Baby- und Kleinkindkleidung von Bodys und Söckchen, bis zu Schlafsäckchen, Mützen und Kuscheltieren. Auch Schwangerschaftsbekleidung kann abgegeben werden, denn nicht nur für die Babys fehlt es oft an den nötigsten Kleidungsstücken“, erklärt Sylvia Anetsberger, Beraterin in der „pro familia“ in Passau und fügt hinzu: „Teilweise kommen werdende Mütter zur Beratung, die nicht mal eine Hose besitzen, die den Babybauch nicht einengt.“ „Und natürlich brauchen wir auch viele fleißige Hände, die uns nach dem Lockdown wieder unterstützen, die nächsten Säckchen zu packen“, berichtet Thoralf Fricke, Leiter der Beratungsstelle. Herzlichen Dank vom Team der „pro familia“ an alle Unterstützerinnen und Unterstützer. Ohne die großzügige Hilfe wäre es nicht möglich gewesen diese Aktion zu starten!