„Foodsaver“ unterwegs
Straubinger Verein sagt Essensverschwendung den Kampf an

Verein bewahrt ungewollte und überproduzierte Lebensmittel vor dem Müll - Eine Abholung am Wochenmarkt

29.07.2021 | Stand 29.07.2021, 12:29 Uhr

Ganz nach dem Motto „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“, sucht Jasmin Gleich die noch brauchbaren Lebensmittel raus und legt sie in die Kiste für den „Fairteiler“. −Fotos: Klee

Von Madeleine Klee

Der Straubinger Verein „Foodsharing“ sagt der Essensverschwendung den Kampf an und rettet ungewollte oder überproduzierte Lebensmittel.

Insgesamt hat „Foodsharing“ 70 Standorte in Bayern. 3300 aktive Mitglieder fahren zu den knapp 900 Kooperationspartnern – Wochenmarktstandbetreiber, Metzger, Bäcker und Einzelhändler – und holen dort das Essen ab, das niemand kaufen wollte. So konnte der Verein im Freistaat bereits 5200 Tonnen Lebensmittel retten. Zum Vergleich: Laut Kompetenzzentrum für Ernährung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten landen in Bayern jährlich 1,3 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – das sind 73.000 voll beladene Lkw.

„In Straubing konnten wir bisher 21.000 Kilo retten“, erzählt Heike O. Sie ist Botschafterin, hat die Initiative 2016 nach Straubing gebracht. Mittlerweile gibt es dort sieben Kooperationspartner und 45 bis 50 Lebensmittelretter, so genannte „Foodsaver“. Die PNP hat eine Lebensmittelretterin in Straubing auf den Wochenmarkt begleitet.

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